Nach Prüfung des Sachverhalts und Auswertung allgemein zugänglicher Quellen werde das Verfahren ohne Aufnahme von Ermittlungen eingestellt.
Wulff hatte am 12. Dezember versucht, den „Bild“-Chefredakteur anzurufen, um gegen die geplante Berichterstattung des Blattes über seine Eigenheim-Finanzierung zu protestieren. Als er Diekmann nicht erreichen konnte, sprach er dem Chefredakteur auf die Mailbox. Dabei soll Wulff den „endgültigen Bruch“ mit dem Springer-Verlag angedroht haben, falls diese „unglaubliche“ Geschichte tatsächlich erscheine.
Die in den Medien wiedergegebenen Inhalte der Nachricht auf Diekmanns Mailbox erfüllten nicht den Anfangsverdacht einer Straftat, erklärte die Berliner Staatsanwaltschaft. Daher sei die Anklagebehörde verpflichtet, das Verfahren ohne Aufnahme von Ermittlungen einzustellen. Dies sei dem Bundespräsidenten und dem Bundestagspräsidenten auch so mitgeteilt worden.
frx/dpa