Im politischen Streit um ein mögliches Atommüll-Endlager Gorleben in Niedersachsen hat ein Untersuchungsausschuss des Bundestages am Donnerstag die Arbeit aufgenommen. Das 15-köpfige Gremium kam im Beisein von Bundestagspräsident Norbert Lammert zu seiner Konstituierung zusammen.
Der Ausschuss soll klären, warum vor rund 30 Jahren eine Vorentscheidung für den Salzstock Gorleben als möglicher Endlager- Standort fiel. Die Opposition will ferner wissen, ob seinerzeit Gutachten politisch manipuliert wurden. Die Union weist das zurück.
In der ersten nicht öffentlichen Arbeitssitzung unter Leitung der CDU-Abgeordneten Maria Flachsbarth sollte es am Donnerstag vor allem um Verfahrensfragen für den Ausschuss gehen.
dpa