Mexiko, Kanada und weitere Staaten könnten von den von US-Präsident Donald Trump geplanten Strafzöllen für Stahl und Aluminium ausgenommen werden. Das erklärte das Weiße Haus am Mittwoch.
Über mögliche Ausnahmen würde von Fall zu Fall und je nach Land entschieden, sagte Pressesprecherin Sarah Huckabee Sanders. Dabei spiele die nationale Sicherheit eine Rolle. Zwischen den USA, Mexiko und Kanada besteht seit 1994 das Nordamerikanische Freihandelsabkommen.
Die Offenheit gegenüber einzelnen Ausnahmen stellt eine Abkehr von der noch vor wenigen Tagen geäußerten Absicht des Weißen Hauses dar, wonach es keine solchen Ausnahmen geben werde. Trump will Strafzölle von 25 Prozent auf Importe von Stahl und von zehn Prozent auf Aluminium erheben.
Sanders sagte, Trump werde die Zölle noch in dieser Woche endgültig beschließen. Trumps Vorhaben ist bei ausländischen Partnern der USA, in seiner eigenen republikanischen Partei und bei Unternehmen auf heftige Kritik gestoßen.
Von RND/AP