Er übernehme damit die Verantwortung für das schwache Wahlergebnis von 10,4 Prozent, erklärte Jurk. Er werde dem Präsidium der Partei mitteilen, mit sofortiger Wirkung zurückzutreten. Jurk kündigte an, seinen bisherigen Vize Rolf Schwanitz darum zu bitten, den Landesverband kommissarisch zu führen. Als Nachfolger emfpiehlt er Martin Dulig, den bisherigen Landtagsfraktionschef.
Jurk hatte die SPD bereits 2004 in die Landtagswahl geführt. Damals gab es mit 9,8 Prozent das niedrigste Wahlergebnis der SPD bei einer Landtagswahl in der Geschichte der Bundesrepublik. In der knapp fünf Jahre währenden Koalition mit der CDU war Jurk Wirtschaftsminister. Der gebürtige Görlitzer war seit 2004 SPD-Landeschef.
ddp