Der 31-jährige Pakistaner soll mit einer Einheit zusammengearbeitet haben, die dem Iran zuzurechnen ist, wie die Bundesanwaltschaft am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte.
Der Mann soll den ehemaligen Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Reinhold Robbe, sowie dessen Umfeld ausgespäht und die Informationen an seinen Auftraggeber im Iran weitergegeben haben. Der Bundesgerichtshof erließ bereits am Mittwoch einen Haftbefehl.
Robbe sagte der "Bild"-Zeitung, er habe immer deutlich seine Meinung über das iranische Regime kundgetan. Der Vorfall zeige, wie der Iran versuche, kritische Stimmen zu unterdrücken. "Ich lasse mich davon aber nicht einschüchtern."
dpa/afpRND