Macron hat sich in einem Gespräch mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin besorgt gezeigt im Hinblick auf einen möglichen Chlorgas-Einsatz im syrischen Bürgerkrieg.
Nach Recherchen der investigativen Internetplattform Bellingcat und der Organisation Syrians for Truth and Justice (STJ) wurden in den vergangenen Wochen mindestens zweimal Raketen mit Chlorgas auf ein Rebellengebiet östlich der Hauptstadt Damaskus abgeschossen. Russland ist traditioneller Verbündeter des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad.
Wen Macron hinter den mutmaßlichen Chemiewaffeneinsätzen in den vergangenen Wochen vermutet, wurde nicht mitgeteilt. Frankreich sei aber entschlossen, jeden zur Rechenschaft zu ziehen, der Chemiewaffen verwende, sagte Macron.
Ein von den Vereinten Nationen beauftragtes Untersuchungsteam geht Berichten nach, dass Bomben, die Chlor enthalten haben sollen, vor kurzem in zwei Fällen in Syrien verwendet worden seien.
Von AP/dpa/RND