Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen würde einer Umfrage zufolge Einschränkungen im Alltag hinnehmen, um den CO2-Ausstoß zu verringern und den Klimawandel einzudämmen. In der Emnid-Umfrage für die Zeitung „Bild am Sonntag“ gaben 80 Prozent der Bundesbürger an, sie würden für den Klimaschutz beim Autoverkehr, dem Fleischkonsum oder bei Flugreisen Verzicht üben. Nur 19 Prozent sind zu keinen Einschränkungen bereit.
An einen Erfolg des Weltklimagipfels von Kopenhagen glaubt laut Umfrage die Mehrheit der Deutschen aber nicht. 71 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage, ob sich die Staaten auf Maßnahmen einigen werden, die dem Klima wirklich helfen, mit Nein. Nur 23 Prozent rechnen mit einem Durchbruch in der kommenden Woche.
Der Ansicht, dass in Deutschland genug für den Klimaschutz getan wird, sind nur 40 Prozent der Bundesbürger. Für 58 Prozent reichen die Anstrengungen nicht aus. Emnid befragte am Donnerstag 501 Personen.
ddp