Hu, der am Dienstagnachmittag (Ortszeit) zu seinem Staatsbesuch in Washington eintreffen sollte, wurde gleich zweimal zum Essen ins Weiße Haus eingeladen.
Nach einem privaten Treffen mit US-Präsident Barack Obama am Ankunftsabend ist für den Hauptbesuchstag Mittwoch ein feierliches Abendessen im Präsidentsitz vorgesehen. Es ist das erste „State Dinner“ für einen chinesischen Machthaber seit 13 Jahren.
Abseits der symbolischen Respektbekundungen wird für die offiziellen Gespräche jedoch erwartet, dass die USA eine härtere Haltung als bisher in Streitfragen einnehmen wollen. So könnten Hus amerikanische Gesprächspartner, darunter Außenministerin Hillary Clinton und der nationale Sicherheitsberater Tom Donilon, den Konflikt über die Bewertung der chinesischen Währung oder auch Menschenrechtsfragen offen ansprechen, berichtete die „New York Times“ (Dienstag).
Auch das Misstrauen gegen Chinas militärische Aufrüstung oder seine aus US-Sicht zu unkritische Haltung gegenüber Nordkorea und den Iran könnten zur Sprache kommen.
dpa