In vielen Regionen ihres Heimatlandes wird nicht mehr gekämpft. Dennoch suchen immer noch zahlreiche Menschen aus Syrien Schutz in Deutschland.
Wie das Bundesinnenministerium am Dienstag mitteilte, stellten im Januar und Februar dieses Jahres 7446 Syrer einen Asylantrag.
Im Vorjahreszeitraum waren den Angaben zufolge 6279 Syrer beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) vorstellig geworden.
Nach wie vor gibt es erhebliche Risiken in Syrien
Eine Sorge, die viele Flüchtlinge aus Syrien umtreibt, ist die Angst, als vermeintlicher Gegner von Präsident Baschar al-Assad eingestuft und deshalb verhaftet zu werden. Männer fürchten zum Teil, belangt zu werden, weil sie im Bürgerkrieg keinen Militärdienst leisten wollten.
14 321 Asylanträge im Februar
Im Februar stellten bundesweit 14 321 Menschen erstmals einen Asylantrag in Deutschland. Das sind 16 Prozent weniger als im Januar. Die größte Gruppe waren mit rund 3222 Antragstellern erneut die Syrer, gefolgt von Nigerianern (1388 Asylbewerber) und Menschen aus dem Irak (1307).
Auch aus den Balkan-Staaten Serbien (358) und Nordmazedonien (445) beantragen nach wie vor Schutzsuchende Asyl in Deutschland.
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Von RND/dpa