Die Statistiker hätten sich strikt an die Vorgaben des Bundessozialministeriums gehalten, sagte Sprecher Thomas Riede. Die „Werteentscheidungen“ seien durch das Ministerium getroffen worden. Nach diesen Vorgaben habe das Bundesamt gerechnet. „Da ist keine Trickserei dabei“, sagte er.
Riede bestätigte, dass bei den Berechnungen letztlich nur die unteren knapp 14 Prozent der Erwerbseinkommen eine Rolle spielten. Zwar sei das „untere Einkommensquintil“ herangezogen worden, also die untersten 20 Prozent der Einkommen. Aus diesen seien aber Transferleistungen vom Staat wieder herausgerechnet worden, um einen „Zirkelschluss“ zu vermeiden, sagte Riede.
dpad