An den Bundestag und die Euro-Institutionen appellierte Bosbach: „Es ist höchste Zeit, dass wir uns ehrlich machen. Den größten Teil der gut 320 Milliarden für Griechenland werden wir nie wiedersehen.“
Griechenland fehle es nicht an Hilfen aller Art, „sondern an Wirtschaftskraft, Wettbewerbsfähigkeit und einer effizienten Staatsverwaltung“. Dem Land müsse man aber in der Übergangsphase des Währungswechsels weiter helfen. „Nicht wegen der Regierung Tsipras, sondern um eine Verelendung der Bevölkerung zu verhindern.“
Von Dieter Wonka