Die Attentäter hatten demnach bis zu 80 Kilogramm Sprengstoff zur Explosion gebracht. In der Nordwestprovinz kämpfen radikalislamische Aufständische für die Einführung des islamischen Scharia-Rechts. In den vergangenen zwei Jahren haben sie allein im umkämpften Swat-Tal fast 200 Schulen gesprengt, darunter zahlreiche Schulen für Mädchen.
Nach dem schweren Autobombenanschlag auf einem Markt in der Großstadt Peshawar ist die Zahl der Todesopfer unterdessen auf mindestens 118 gestiegen. Unter den Toten seien 31 Frauen und 24 Kinder, teilten die Behörden am Freitag mit. Die Rettungskräfte suchten unter den Trümmern der zerstörten Gebäudes demnach weiter nach Verschütteten. Der Anschlag hatte sich am Mittwoch während des Besuchs von US-Außenministerin Hillary Clinton in Pakistan ereignet.
AFP