In Göttingen endete Ollis Reise abrupt. Ein Bahnmitarbeiter hatte den blinden Passagier entdeckt und alarmierte die Polizei. Diese führte den vierbeinigen Schwarzfahrer ab und brachte ihn auf die Wache. Anhand eines Schildchens am Halsband des Hundes konnten die Beamten seinen Besitzer ausfindig machen.
Dieser hielt die Nachricht, dass sein Hund allein von Northeim nach Göttingen gefahren war, zunächst für einen Scherz seiner Sekretärin.
„Während des Gewahrsams verhielt sich Olli übrigens friedlich und genoss den Aufenthalt. Kollegen opferten ihre Pausenbrote und organisierten einen Freigang vor der Wache bis zum Eintreffen des Besitzers“, schrieb die Polizei am Nachmittag in einer Mitteilung zu den Geschehnissen.
naw