Nach dem Erdbeben in Chile haben die Vereinten Nationen dem südamerikanischen Land ihre Hilfe angeboten. „Die UN, insbesondere der Nothilfekoordinator, stehen bereit“, sagte Generalsekretär Ban Ki Moon am Sonnabend in New York. „Wir bieten schnelle Unterstützung, wenn das chilenische Volk und die Regierung das wünschen.“ Er verfolge die Berichte aus Chile sehr genau, insbesondere nach den Tsunami-Warnungen im Pazifik.
Derzeit stimme sich das Hauptquartier gerade mit der UN- Wirtschaftskommission für Lateinamerika (ECLAC) ab, die in Santiago sitzt. New York wolle sich ein Bild über die Schäden im Land und auch bei den UN-Büros selbst verschaffen. Ban drückte allen, die Familienmitglieder oder Freunde bei dem Beben am Samstagmorgen verloren haben, sein Mitgefühl aus.
US-Präsident Obama bietet Chile Hilfen an
Auch US- Präsident Barack Obama hat Chile Hilfe angeboten. „Wir stehen an der Seite des chilenischen Volkes“, sagte Obama am Sonnabend in Washington. Zugleich warnte er alle Amerikaner auf den Pazifikinseln Hawaii und Guam vor möglichen Tsunami-Wellen. Auch Amerikaner an der US-Westküste sollten auf drohende Wellen und tückische Meeresströmungen achten.
dpa