Rührende Szenen vor einem qualmenden Einfamilien-Bungalow in Hannover: Die Feuerwehr hat am Sonnabendabend bei einem Brand im Stadtteil Kirchrode fünf Katzen und zwei Hunde aus den Flammen gerettet.
Die Menschen, die in dem Haus wohnen, galten bei der Alarmierung gegen 21 Uhr zwar zunächst als „im Gebäude vermisst“. Sie waren nach Angaben eines Feuerwehrsprechers jedoch nicht zu Hause und wurden erst telefonisch über den Brand informiert, berichtet die „Hannoversche Allgemeine Zeitung".
Vor dem Gebäude wurden die geretteten Tiere von Einsatzkräften zunächst mit frischem Sauerstoff versorgt und später der Feuerwehr-Tierrettung übergeben. Vier Katzen und ein Hund wurden verletzt und zur Behandlung in die Tierärztliche Hochschule (TiHo) gebracht.
Flammen breiten sich bis auf das Flachdach aus
Wie die Feuerwehr mitteilt, war gegen 20.45 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache ein äußeres Vordach des Bungalows in Brand geraten. Anschließend hatte sich das Feuer ausgebreitet und auch die Wohnung sowie das Flachdach des Gebäudes erfasst. Einsatzkräfte mussten das Dach aufwendig öffnen, um die Flammen und weitere Glutnester von oben zu löschen. Der Bungalow ist nach dem Feuer vorerst nicht bewohnbar. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Von Ingo Rodriguez/RND