Ein 17 Monate altes Kind ist in Rheinland-Pfalz in einen drei Meter tiefen Schacht gefallen. „Das Kind hatte das abgedeckte Rohr offenbar in einem unbeaufsichtigten Moment geöffnet und war in die Tiefe gestürzt“, berichtete die Polizei am Montag.
Am frühen Abend konnte das Kleinkind schließlich gerettet werden. Medienberichten zufolge ging es dem Kind nach seiner Rettung gut. Dennoch wurde es für weitere Untersuchungen per Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Homburg gebracht.
Das Technische Hilfswerk sei mit Rettungs- und Bergegerät zur Einsatzstelle ausgerückt, Polizei und US-Militärpolizei sicherten die Rettungsarbeiten ab. Der Ort liegt in der Nähe der US-Airbase Ramstein. Ob es sich bei dem Kind um einen Jungen oder ein Mädchen handelt, konnte die Polizei zunächst noch nicht sagen.
Das Unglück ereignete sich in Erzenhausen im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Der Ort gehört zur Verbandsgemeinde Weilerbach und hat laut Homepage der Gemeinde nur 800 Einwohner. Zu den touristischen Besonderheiten des Ortes zählen „bergbauliche Spuren aus dem 18. Jahrhundert“ wie Stollen oder sogenannte Pingen. Das sind Vertiefungen, die durch Bergbautätigkeiten entstanden sind. Ob das Kind in einen solchen Schacht stürzte, war zunächst unklar.
Von RND/dpa