Langwelliges Licht war dabei von der Erdatmosphäre in den Schattenkegel gestreut worden und hatte für den speziellen Farbton gesorgt. Zudem wirkte der Mond größer, da er unserem Planeten besonders nahe war. In Deutschland hatten Sternwarten bundesweit nachts extra geöffnet, um zu helfen und das Ereignis zu erklären.
Die totale Finsternis war für die Zeit zwischen 4.11 Uhr und 5.24 Uhr errechnet worden. Insgesamt sollte das Schattenspiel von 3.07 Uhr bis um 6.27 Uhr dauern. Gute Sicht hatte der Deutsche Wetterdienst vorhergesagt für das Rhein-Main Gebiet um Frankfurt, für Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Saarland. In Hannover zog während der zweiten Hälfte des Naturschauspiels dichter Nebel auf.
Bei einer totalen Mondfinsternis liegen Sonne, Erde und Mond in einer Reihe. Die Erde hält das Licht der Sonne ab, der Mond befindet sich also im Schatten der Erde.
dpa/chs