In den USA sind am Dienstag wieder Tausende Menschen nach Punxsutawney in Pennsylvania gepilgert und haben auf Phils Wetterprognose gewartet. Sie wurden nicht enttäuscht: Das berühmteste Murmeltier der Welt prophezeite einen baldigen Frühling. Natürlich ohne Gewähr.
Die USA können sich freuen
Für einen Außenstehenden mag die Vorhersage auch etwas willkürlich erscheinen: Gemäß der Tradition wird das Murmeltier am 2. Februar eines Jahres aus seinem Käfig geholt und ins Licht gehalten. Wenn Phil dann seinen Schatten sieht, erleben die USA weitere sechs Wochen Winter. Sieht er ihn nicht, kann sich das Land auf steigende Temperaturen und einen baldigen Frühling freuen.
Murmeltier hatte leider selten recht
Den Brauch gibt es seit dem Jahr 1887, und in der Vergangenheit hatte das Murmeltier meistens seinen Schatten gesehen. Aber dieses Mal nicht. "No Shadow", jubelten die Veranstalter am Dienstag auf ihrer Homepage. "Phil prohezeit einen baldigen Frühling!" Dumm nur, dass das Murmeltier in der Vergangenheit nur selten richtig gelegen hatte.
dpa/wer