Nach dem Urteil gegen einen jungen Mann wegen Mordes an seiner früheren Lehrerin hat der Verteidiger Revision eingelegt. „Ich halte die Verurteilung wegen Mordes für zweifelhaft“, sagte der Rechtsanwalt am Donnerstag in Bremen. Das Landgericht hatte gegen den Mann eine Haftstrafe von 15 Jahren verhängt und außerdem die Unterbringung in einer Psychiatrie angeordnet. Der damals 21-Jährige hatte kurz vor Weihnachten die Biologie- und Chemielehrerin auf der Straße erstochen, weil sie seine Liebe nicht erwidert hatte. Der Verteidiger hatte vor Gericht zehn Jahre Haft wegen Totschlags gefordert.
dpa