Auslöser für die schwersten Regenfälle seit 40 Jahren war der Tropensturm Ketsana.
Wie Fernsehsender berichteten, wurden in der Provinz Rizal mehrere Städte überschwemmt. Allein dort wurden mindestens 40 Menschen getötet. Die Hauptstadt Manila und Umgebung wurde von neunstündigen schweren Regengüssen heimgesucht, fast 80 Prozent der Millionenstadt standen unter Wasser. Nach Angaben von Teodoro zwangen die Fluten zudem fast 280.000 Einwohner zur Flucht. Der Verteidigungsminister rechnete im Norden des Landes mit weiteren Überflutungen.
Durch die schweren Überschwemmungen sei es für die Rettungsteams schwierig, zu den Menschen zu gelangen, die sich beispielsweise auf ihre Häuser retteten. „Wenn Sie auf ihren Dächern sind, bleiben Sie dort, wir werden alles tun, um Sie zu retten“, sagte Teodoro im Radio. Bislang seien 4000 Menschen mit Helikoptern und Schlauchbooten aus den Fluten gerettet worden.
Die Philippinen werden jährlich von etwa 20 Tropenstürmen heimgesucht, die über dem Pazifik vom Osten her aufziehen.
afp