Die Kursleiterin zeigte sich entsetzt. „Ich habe niemals irgendwo gehört, dass Religion beim Yoga irgendein Thema gewesen wäre“, sagte Cori Withell (37).
„Auf der einen Seite sagen wir unseren Gläubigen: Seid stark in Eurem Glauben.“, erklärte der Pfarrer. Auf der anderen Seite gebe es aber Angebote in der Kirche, die anderen Religionen entsprängen. Das passe nicht zusammen. „Aber wir sagen nicht, dass Yoga schlecht oder falsch ist“, ergänzte er.
Ein Sprecher der Diözese in Portsmouth bekannte, es gebe „ein Problem mit Yoga“. Es sei nicht möglich, katholische Einrichtungen für Aktivitäten anderer Religionen zu nutzen und Yoga könne als hinduistische Meditation oder Entspannung gesehen werden. Die Entscheidung sei aber jedem Gemeindepriester selbst überlassen, eine einheitliche Linie gebe es nicht.
dpa