Ein Jugendlicher wurde festgenommen, wie das Nachrichtenportal G1 berichtete. Der 26-jährige Tänzer war am Montag erschossen worden. Familie und Freunde machen die Polizei dafür verantwortlich. Nach dem Fund seiner Leiche in der Favela Pavão-Pavãozinho, die in direkter Nachbarschaft zu den berühmten Vierteln Copacabana und Ipanema liegt, war es bereits am Dienstag zu Auseinandersetzungen gekommen. Dabei war ein weiterer Mann getötet worden. In Rio findet am 13. Juli das Finale der Fußball-WM statt.
Auswärtiges Amt rät Reisenden zur Vorsicht
Reisende sollten sich derzeit in Rio de Janeiro von Protesten fernhalten und den Anweisungen der Polizei Folge leisten. Darauf weist das Auswärtige Amt in Berlin hin. In den vergangenen Tagen war es in dem bei Touristen beliebten Stadtviertel Copacabana zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Reisende sollten die aktuelle Berichterstattung aufmerksam verfolgen, empfiehlt das Auswärtige Amt. Laufend aktualisierte Reise- und Sicherheitshinweise finden sie zum Beispiel auf der eigens eingerichteten Webseite der Deutschen Botschaft in Brasilien zur Fußball-WM (www.brasilienwm.de).
dpa