Veröffentlicht wurde das mit den Söhnen Mannheims aufgenommene Stück "Nie mehr Krieg" auf der Facebook-Seite des Publizisten Jürgen Todenhöfer. Dazu schreibt dieser: "Liebe Freunde, Xavier Naidoo hat mir gestern dieses ergreifende, noch unveröffentlichte Lied geschickt: 'NIE MEHR KRIEG!' Wir posten es heute gemeinsam hier auf Facebook. DENN WIR SIND GEGEN KRIEG! Bitte helft mit, diese Botschaft zu verbreiten."
In dem knapp vierminütigen Stück trifft Naidoo Aussagen, die im Netz erneut für Gesprächsstoff sorgen: Zu gewohnt sanften Tönen singt er "Muslime tragen den neuen Judenstern. Alles Terroristen. Wir haben sie nicht mehr gern," und stellt fest: "Vom Frieden sind wir meilenweit entfernt." Im Refrain plädiert er "Nie mehr Krieg".
Reaktionen bei Facebook
Die Reaktionen auf den Naidoo-Song fallen unterschiedlich aus. Auf den Profilen der Musiker wird kontrovers diskutiert. Viele Facebook-Nutzer unterstützen die Botschaft. "Xavier und die Söhne einfach nur Hammer, sprechen Klartext. Gänsehaut pur. Leider wird die Botschaft bei den Verantwortlichen nicht ankommen," schreibt eine Frau. "Nett gedacht, aber doch leider viel zu weich gespült! Fanta4 oder Rammstein hätten das mal übernehmen sollen", äußert sich ein anderer Nutzer.
Auch Xavier Naidoo und die Söhne Mannheims teilten Todenhöfers Beitrag auf ihren Profilen. Der Song hat inzwischen 1,4 Millionen Klicks bekommen und wurde gut 66.000 mal geteilt.
Auch Todenhöfer ist umstritten
Im Dezember 2014 hatte der 75-jährige Todenhöfer mit einer Irak-Reise und dem dazugehörigen Buch "Inside IS - 10 Tage im 'Islamischen Staat'" und Aussagen wie "Man kann seine Feinde nur besiegen, wenn man sie kennt" für Aufregung gesorgt.
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