Am Sonntagabend sorgten die beliebtesten Ermittler aus Münster im "Tatort" wieder für Unterhaltung. Doch der Krimi "Ein Fuß kommt selten allein" erhielt beim Kurznachrichtendienst Twitter nicht nur Zustimmung. Während die einen nicht verstehen konnten, dass der "Tatort" aus Münster regelmäßig für Begeisterung sorgt...
#Tatort Münster: schnarch solide = wie immer = mittlerweile #langweilig ● Zeit für was neues
— Smyth-Fortescue (@now2twelve) 8. Mai 2016
...gab es von vielen Zuschauern auch lobende Worte: "Das war ja endlich mal wieder ein guter #Tatort." Der aktuelle Fall aus Münster war offenbar so spannend, dass sich die negativen Kommentare bei Twitter in Grenzen hielten.
Das war ja endlich mal wieder ein guter #Tatort, gute Nacht
— Franz W.Winterberg (@franzwi3) 8. Mai 2016
Im Social Web wurde weniger über den Fall – im Wald wird die Leiche der Tänzerin Elmira Dumbrowa gefunden – als über den Vater (Claus D. Clausnitz) von Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) diskutiert. Berauscht von hallizugenen Pilzen kommt er in seinem Taxi zum Tatort: "Was macht ihr denn hier an diesem wunderbaren lilafarbenen Tag!"
Wenn der Tag lilafarben ist, dann ist Münsteraner #Tatort und #Vaddern hatte wieder Pilze.
— Sarah Sunderbrink (@SunderbrinkS) 8. Mai 2016
Ernst gemeinte Anerkennung gab es für die Tanzeinlagen von Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers). Im Glitzerkostüm legte er ein Solo zu Gloria Gaynors "I will survive" aufs Parkett: "Der Fummel, der Tanz. Muss man erstmal bringen," hieß es bei Twitter.
Noch ein spätes "Chapeau!" an den Herrn @JanJosefLiefers für die letzte Szene im #Tatort. Der Fummel, der Tanz. Muss man erstmal bringen.
— Michael (@ballsteidhe) 8. Mai 2016
Fast schon typisch für das Tatort-Duo Boerne/Thiel: Eine herausragende Einschaltquote. 12,69 Millionen Zuschauer haben den Tatort aus Münster gesehen. Damit sind sie knapp unter ihrem Quotenrekord aus dem November vergangenen Jahres geblieben. Zu "Schwanensee" schalteten damals 13,63 Millionen Zuschauer ein. Der stärkste je gemessene "Tatort" war ein Schimanski-Krimi von 1991, er erzielte 16,68 Millionen.
In diesem Fall kann man ruhig sagen: Mörderquote für die Münsteraner. 12,69 Mio. Zuschauer, 37,1% Marktanteil. #Tatort
— Tatort l Das Erste (@Tatort) 9. Mai 2016
RND/are/fw