Neben dem Fokus auf digitale Lernbücher in den USA stellte Apple am Donnerstag eine neue kostenlose Plattform vor, mit der jeder in einfachen Schritten interaktive E-Books erstellen kann. In Anspielung auf das Apple-Programm zum einfachen Musizieren spricht der iPhone- und iPad-Hersteller von einem „GarageBand“ für die Produktion digitaler Bücher.
Als erstes Ziel wolle der Konzern das Lernbuch neu erfinden, kündigte Apple-Marketingchef Phil Schiller am Donnerstag in New York an. Als Lesegerät für die digitalen Bücher steht das iPad-Tablet im Mittelpunkt. Mit der neuen Version des Digitalbuch-Programms iBooks lassen sich interaktive Inhalte wie animierte Grafiken besser anzeigen. Mehrere große US-Verlage sind zum Start mit ihren Lernbüchern dabei.
Der im Herbst verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs hatte lange über eine Revolution auf dem US-Bildungsmarkt nachgedacht, wie er seinem Biografen Walter Isaacson erzählte. Schon in den vergangenen Jahren seien bereits mehr als 20 000 Lern- und Bildungs-Apps für das iPad entstanden, sagte Schiller.
frx/dpa