Das Auswählen der richtigen Lektüre gehöre zu seinen Lieblingsbeschäftigungen in dieser Jahreszeit – „ob im Urlaub mit der Familie oder einfach an einem ruhigen Nachmittag“.
Obama las demnach in den vergangenen Wochen unter anderem „Ein Haus für Mister Biswas“ von dem kürzlich gestorbenen Literaturnobelpreisträger V. S. Naipaul, das er als „großartigen Roman über das Aufwachsen in Trinidad und die Herausforderung postkolonialer Identität“ bezeichnet. Außerdem finden sich auf der Liste „Kriegslicht“ von Michael Ondaatje und die Autobiografie „Befreit“ der jungen amerikanischen Historikerin Tara Westover, die über ihre Jugend in einer Mormonenfamilie und ihren Entschluss zu studieren schreibt. Weiter empfiehlt Obama „An American Marriage“, den jüngsten Roman der US-Schriftstellerin Tayari Jones sowie das Sachbuch „Factfulness – Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist“ des schwedischen Arztes Hans Rosling.
Der Ex-Präsident hat seinen Followern in den sozialen Netzwerken schon mehrfach kulturelle Tipps geschickt: In der Vergangenheit hatte Obama mehrfach Song-Listen bei Spotify zusammengestellt – etwa Überblicke über seine liebsten Sommer- oder Weihnachtshits. Der schwedische Musikstreaming-Dienst hatte ihm daraufhin vor rund anderthalb Jahren einmal zum Spaß einen Job angeboten – als „Präsident der Playlisten“.
Von RND/dpa/dk