Um das Corona-Infektionsrisiko in Schulbussen zu verringern, entzerrt die Stadt Osnabrück den Unterrichtsbeginn in einigen Schulen. Von Januar an werde der Unterrichtsbeginn an den weiterführenden Schulen in der Innenstadt um eine Stunde verschoben, teilte die Stadt am Freitag mit. Damit sei Osnabrück die erste Großstadt in Niedersachsen, die diesen Schritt gehe.
Mit der Verlegung des Unterrichtsbeginns wird der Schülertransport auf mehr Busse verteilt, womit es leichter werden soll, in den Bussen Abstand zu halten. Betroffen sind sechs innerstädtische Schulen. Die Regelung soll bis zu den Osterferien gelten.
Um das Vorhaben umzusetzen, müssen die Schulen nun die Fahrwege der Schülerinnen und Schüler ermitteln. Auch Eltern müssten nun Betreuungsmöglichkeiten für eine Stunde am Morgen sicherstellen, hieß es. Die Stadtwerke arbeiten daran, dass auch Schülerinnen und Schüler, die von außerhalb der Stadt kommen, eine passende Busverbindung haben, ohne zu lange Warte- und Umsteigezeiten in Kauf nehmen zu müssen.
Von RND/lni