Nach dem gewaltsamen Tod einer 34-Jährigen in Oldenburg hat die Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den Lebensgefährten der Frau beantragt. Der 52 Jahre alte Mann soll sie am Dienstag in der gemeinsamen Wohnung mit einem Messer schwer verletzt haben. Das Opfer war noch in die Wohnung eines Nachbarn geflüchtet, wo sie kurz darauf an ihren Verletzungen starb. Hintergrund der Tat soll nach Polizeiangaben vom Mittwoch ein bereits länger andauernder Beziehungsstreit gewesen sein.
Tatverdächtiger verletzt sich selbst
Der Verdächtige hatte sich nach dem Angriff mit einem Messer bewaffnet in der Wohnung verschanzt. Polizeibeamte überwältigten ihn später und nahmen ihn fest. Dabei waren eine Verhandlungsgruppe und Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) beteiligt.
Der 52-Jährige hatte bei seiner Festnahme mehrere Schnittverletzungen, die er sich den Angaben zufolge selbst zugefügt hatte - wohl um sich selbst zu töten. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und machte zu der Tat bisher keine Angaben.
Von RND/lni