„Als viele Verletzte lächelten, statt zu schreien, war uns klar, dass es eine Übung sein muss“, sagte Rettungsassistentin Sonja Ferkel vom Roten Kreuz.
Die Leitstelle hatte alarmiert. Es gebe einen „MANV25“ - einen „Massenanfall von Verletzten“ bei einem fiktiven Sommerfest in einem Kindergarten. Die Rettungskräfte rückten in Dutzenden Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn an. „Patient“ Johannes Lorenz ist überströmt mit Kunstblut. „Ich wäre jetzt eigentlich schon längst mit Verbrennungen Zweiten Grades im Klinikum Peine.“
„Großübungen unter realen Bedingungen helfen uns, Schwachstellen in unseren Strukturen aufzudecken“, erklärt Hendrik Voges, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst im Landkreis Peine. Die Übung habe aber gezeigt, wie schnell Dutzende Helfer bei einem Großeinsatz vor Ort sein können.
dpa