Ein 43-Jähriger aus dem Kreis Pinneberg (Schleswig-Holstein) ist am Montag in Heiligendamm (Mecklenburg-Vorpommern) beim Baden in der Ostsee gestorben. Laut Angaben der Polizei ereignete sich der tödliche Badeunfall im Beisein seiner Familie. Der Urlauber schwamm zunächst zwischen Strand und einer Badeplattform. Plötzlich bewegte er sich offenbar nicht mehr, wie die Ostsee-Zeitung berichtete.
DRK-Rettungsschwimmer holten ihn an Land und versuchten ihn zu reanimieren. Alle Bemühungen scheiterten jedoch. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Für die Angehörigen des 43-Jährigen ist eine Betreuung durch einen Notfallseelsorger veranlasst worden.
Zwölfter Badetoter im Nordosten in diesem Jahr
Nun untersuchen Polizei und Staatsanwaltschaft die Ursache für den Vorfall. Die Staatsanwaltschaft müsse entscheiden, ob eine Obduktion des Gestorbenen nötig werde, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Nach Angaben der Wasserschutzpolizei sind im Nordosten in diesem Sommer bisher zwölf Menschen bei Unfällen beim Baden oder beim Wassersport ums Leben gekommen.
Kay Steinke (mit dpa)