Schüsse in Vechelde: Staatsanwaltschaft Braunschweig übernimmt Ermittlungen

Im Fall der mutmaßlichen Schüsse in Vechelde auf einen Streifenwagen und ein weiteres Auto hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig die Ermittlungen übernommen. Zu den laufenden Ermittlungen konnten am Montag noch keine Angaben gemacht werden. Wie berichtet war am Donnerstagabend gegen 21.10 Uhr ein 39-Jähriger mit seinem Audi auf der Bundesstraße 1 in Richtung Hildesheim unterwegs, als in Höhe der dortigen Hundeschule auf einmal die Scheibe seiner Fahrertür zerbarst. Nur kurze Zeit später zersplitterte dort plötzlich auch bei einem Streifenwagen die Scheibe der Fahrertür. Die Beamten hatten den Vorfall zuvor aufgenommen und fuhren nochmals am Ort des Geschehens vorbei. Lesen Sie auch Wolfsburger schießt mit Pistole auf 45-Jährige: Polizei fasst Verdächtigen bei Peine Weihnachten, Schule, Einkaufen: Diese Corona-Regeln gelten ab Mittwoch in Niedersachsen Härterer Lockdown: Statistiker und Virologen pochen auf Strategie ab Januar Aufgrund der Gesamtumstände sei der Gebrauch einer Schusswaffe wahrscheinlich, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung nach dem Täter ein und führte am Tatort eine akribische Spurensuche durch. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass sich der Schütze im Bereich der Hundeschule am höher gelegenen Straßenrand postiert und von dort aus in nördliche Richtung geschossen haben könnte. Sowohl die Polizisten als auch der Fahrer des Audi blieben offensichtlich unverletzt. Die Polizei hofft weiter auf die Mithilfe der Bevölkerung: Die Ermittler können nicht ausschließen, dass es Zeugen gibt, denen im Bereich des Tatortes verdächtige Personen aufgefallen sind. Zudem könnte es weitere Geschädigte geben. In beiden Fällen bittet die Polizei Peine, sich unter der Telefonnummer (0 51 71) 99 90 zu melden. Von Jan Tiemann