IGS Lengede: Großes Interesse an gymnasialer Oberstufe

Das Interesse an der gymnasialen Oberstufe der Integrierten Gesamtschule (IGS) Lengede ist größer als in den vergangenen Jahren: Bei der Informationsveranstaltung ist die Aula mehr als gut besucht gewesen. 150 Eltern und Jugendliche, die derzeit noch andere Schulen besuchen, machten sich über die Schulform und ihre besonderen Konzepte schlau. „So groß war das Interesse noch nie”, zeigt sich Schulleiter Jan-Peter Braun überrascht. Zu Beginn stellte er das Ziel der gymnasialen Oberstufe dar. Ziel sei es, die jungen Erwachsenen sowohl auf das Studium in der Universität als auch in der Fachhochschule vorzubereiten. Anhand anschaulicher Beispiele erläuterte er, was unter vertiefter und was unter breiter Allgemeinbildung zu verstehen sei. So beschäftigte man sich zum einen in der Oberstufe mit den gleichen Themen wie in der Sekundarstufe I, gehe jedoch deutlich mehr ins Detail. Zum anderen werden die Schüler mit vollständig neuen Themenbereichen konfrontiert. Hinzu komme ab Jahrgang 12 die individuelle Schwerpunktsetzung. Bestimmte Fächer können abgewählt, andere müssen zur Bearbeitung auf einem besonders hohen Niveau angewählt werden. Zweite Fremdsprache und Wahlpflicht-Alternative: Im Anschluss übernahm Oberstufenleiterin Kathrin Böke das Mikrofon. Anhand eines Beispiel-Stundenplans erklärte sie die Besonderheiten des 11. Jahrgangs. Auf besonderes Interesse stießen die Erläuterungen zur fortgeführten und zur neu beginnenden zweiten Fremdsprache. Relativ neu ist, dass Schüler unter bestimmten Voraussetzungen als Alternative zur zweiten Fremdsprache einen aus zwei Fächern bestehender Wahlpflichtunterricht wählen können. Die IGS Lengede bietet hier die Kombination Informatik und Erdkunde an. Ausführlich dargestellt wurden die Besonderheiten der Lengeder Oberstufe, die sich in den Jahrgängen 12 und 13 am Konzept der mit dem deutschen Schulpreis ausgezeichneten Hamburger Max-Brauer-Schule orientiert. Die fünf Profile tragen die Bezeichnungen „Junior Ingenieur“, „Life Science“, „Zeiträume“, „Communication and Business International“ und „Kulturart“. „Zum einen deckt jedes Profil die individuellen Interessenschwerpunkte von Schülern ab, zum anderen ermöglicht die profilbezogene Kombination bestimmter Grund- und Leistungskurse fächerübergreifendes, fächerverbindendes und projektorientiertes Arbeiten“, so Böke. Von der Redaktion

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