Ölsburg: Ehemaliges Zuckerfabrikgelände wird saniert

Eine Brache mitten in Ölsburg soll in absehbarer Zeit verschwinden: Ab Montag wird das ehemalige Zuckerfabriksgelände an der Straße „An der Fuhse“ saniert. Mittelfristig soll dort ein Baugebiet entstehen. Rund 9000 Meter ist die Fläche groß, die der Gemeinde Ilsede gehört. „Die Oberfläche soll entsiegelt werden, und alte Fundamente müssen verschwinden. Außerdem wird das alte Erdreich bis zu einer Tiefe von 1,50 Meter entfernt und mit frischen Material neu verfüllt“, erklärt der Bürgermeister der Gemeinde Ilsede, Otto-Heinz Fründt (SPD), die Pläne. Die Arbeiten, die voraussichtlich rund vier Monate dauern werden, hat eine Fachfirma mit Sitz in Cuxhaven übernommen. Lesen Sie auch Peine-Ticker: Aktuelle Corona-News und Nachrichten aus der Stadt Peiner Hertie-Brache: „Zaungäste“ staunen über den Langarm-Bagger Führerschein-Umtausch in Peine: Landkreis staffelt nach Gemeinden Sanierung kostet bis zu 900 000 Euro: Im Anschluss soll dann mit der Erschließung begonnen werden. „Wir hoffen, dass es im August oder September so weit ist“, blickt der Bürgermeister voraus. Für die jetzt anstehenden Arbeiten wird mit Kosten in Höhe von etwa 850 000 bis 900 000 Euro gerechnet, für die Erschließung kommen dann noch einmal rund 217 000 Euro hinzu. Den Plan, das Gelände neu zu nutzen, gibt es schon seit einigen Jahren. „Ich freue mich, dass wir damit Bauland schaffen können, das innerorts liegt und keine zusätzlichen landwirtschaftlichen Flächen verbraucht. Das ist auch der politische Wille“, betont Fründt. Auf dem gemeindeeigenen Areal sollen etwa neun bis zehn Bauplätze für ein- und zweigeschossige Wohnhäuser entstehen. Das angrenzende Grundstück befindet sich in Privatbesitz, soll aber nach Angaben des Gemeindeoberhaupts in diesem Zusammenhang ebenfalls vermarktet werden. Anlieger werden um Verständnis gebeten: Aufgrund der anstehenden Bauarbeiten sei leider mit Lärm- und Schmutzbelastungen für die Anlieger zu rechnen. „Dafür bitte ich schon vorab um Verständnis“, sagt Fründt. Von Kerstin Wosnitza