Ilseder Truppmann-Ausbildung: 31 Feuerwehr-Mitglieder bestehen Prüfung

Erfolg bei den Ilseder Feuerwehren: Insgesamt sechs Frauen und 25 Männer haben jetzt gemeinsam den ersten Teil der Truppmann-Ausbildung absolviert. Acht Termine gab es dafür auf dem Oberger Schulhof gleich neben dem Feuerwehrhaus. Bei den Terminen vermittelten die Ausbilder Olaf Hotop, Andreas Menzel, Fabien Gebhardt, Rainer Czach, Yvonne Dehn, Katharina Brandes und Maik Kunst den Kameraden das praktische Grundwissen zur Brandbekämpfung und Technischen Hilfeleistung. Mit der anschließenden Prüfung konnten dann alle Teilnehmer ihren ersten Erfolg im aktiven Feuerwehrdienst verbuchen. Löschangriffe und ein simulierter Verkehrsunfall: Alle Ilseder Ortswehren stellten abwechselnd ihre Fahrzeuge für die Ausbildung zur Verfügung. Bei der Prüfung, die von den Kreisausbildern abgenommen wurde, mussten die Teilnehmer verschiedene Löschangriffe mit C- und B-Rohren sowie dem Schaumrohr in Trockenübungen durchführen. Außerdem stand eine Technische Hilfeleistung bei einem simulierten Verkehrsunfall auf dem Plan. Die prüfungsrelevanten Positionen der Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupps wurden nach jedem Durchgang gewechselt. „Und obwohl viele Varianten bereits bei der Ausbildung geübt wurden, fielen den Prüfern noch weitere Übungen ein, die von den Prüflingen aufgrund der guten Vorbereitung vorbildlich umgesetzt wurden“, lobt Rainer Czach, Sprecher der Ilseder Feuerwehren. „Doch lange können sich die Teilnehmer nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, denn bereits im ersten Halbjahr 2021 folgt die theoretische Ausbildung in Peine, die dann erneut mit einer Prüfung endet.“ Praktische Ausbildung in Eigenregie der Gemeinden und der theoretische Teil auf Landkreisebene gehören zusammen zum Teil eins der Truppmann-Ausbildung, die auch als Grundausbildung bezeichnet wird. Ist diese erfolgreich beendet, können sich die jungen Kameraden auf ihre erste Beförderung zur Feuerwehrfrau, beziehungsweise zum Feuerwehrmann freuen. „Leider musste dieser Lehrgang wegen der Corona-Pandemie vom Frühjahr in den Frühherbst verlegt werden“, erklärt Czach. Besonderen Dank spricht er der Freiwilligen Feuerwehr Oberg aus, die neben dem Übungsplatz auch Geräte und Räume zur Verfügung gestellt haben. Von Dennis Nobbe