Groß Ilseder Schüler starten Online-Petition für Sozialarbeiter Dirk Grune

Die Schüler der Grund- und Hauptschule (GHS) Groß Ilsede setzen sich für Sozialarbeiter Dirk Grune ein: Nachdem eine Demonstration am vergangenen Wochenende stattgefunden hatte, rief der Siebtklässler Darren Niestrat am Dienstag eine Online-Petition für Grune ins Leben. Mehr als 150 Unterschriften sind bis Mittwochabend bereits zusammengekommen. Zu finden ist die Petition auf der Internetseite www.openpetition.de. „Wir hoffen, auf diesem Wege zu erreichen, dass Dirk Grune an der Schule bleiben kann, beziehungsweise dorthin zurück versetzt wird“, sagt Darrens Mutter Birgit Niestrat, die stellvertretende Vorsitzende des Schulelternrats ist. Der Auslöser des Schulärgers: Seinen Ursprung hat der Ärger um den Sozialarbeiter im vergangenen November: Damals luden zwei Groß Ilseder Hauptschüler ein Video bei Youtube hoch, um auf den baulichen Zustand des Schulgebäudes aufmerksam zu machen. Kurz in dem Video zu sehen ist auch Dirk Grune, der an der Grund- und Hauptschule beruflich tätig war. Daraufhin hieß es, der Sozialarbeiter solle auf Anordnung der Landesschulbehörde versetzt werden, angeblich habe es schon länger Probleme zwischen ihm und der Schulleitung gegeben. Bald darauf schaltete sich das Kultusministerium ein, um dabei zu helfen, den Schulfrieden wieder herzustellen. Zu dem Zeitpunkt hieß es, dass Grune weder entlassen noch versetzt werden soll. Zum Einsatz kam auch ein neutraler Mediator – doch der gewünschte Erfolg blieb ganz offenbar aus. Im Dezember wurde Grune von der Landesschulbehörde vom Dienst freigestellt, eine Versetzung sollte erfolgen. Bei den Schülern und Eltern stieß diese Neuigkeit auf Empörung. Petition läuft insgesamt acht Wochen: „Es scheint, als würden die Wünsche und Meinungen der Schüler die Landesschulbehörde nicht interessieren. Und dagegen möchten wir vorgehen“, steht als Begründung bei der Online-Petition. Grune sei für die GHS-Schüler immer eine wichtige Vertrauensperson gewesen. „Die Petition soll über einen Zeitraum von acht Wochen laufen“, erklärt Niestrad. 1000 Stimmen sind als Ziel gesetzt. Mitmachen kann dabei jeder: Die Unterzeichner müssen auf der Internetseite einfach mit ihren Personalien plus E-Mail-Adresse eintragen. Ob der Name auf www.openpetition.de veröffentlicht wird, ist optional. Von Dennis Nobbe

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