Bülten: Elektro-Postauto komplett ausgebrannt

Ein Elektro-Postauto ist Samstagmittag gegen 12.30 Uhr auf dem Hubertusring in Bülten komplett ausgebrannt. „Als wir am Einsatzort eintrafen, stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand“, sagte der Bültener Ortsbrandmeister Ralf Henke. Verletzt wurde niemand. Die genaue Brandursache ist noch nicht bekannt. Diese soll nach Angaben von Postsprecher Jens-Uwe Hogardt von einem Gutachter ermittelt werden. Die Post-Fahrerin sei wohl gerade zu einem Briefkasten unterwegs gewesen, dann soll es einen Knall, Rauch und Funken gegeben haben, schilderte Henke. Respekt zollt der Ortsbrandmeister der Post-Fahrerin, die geistesgegenwärtig den Großteil der Post aus dem Fahrzeug retten konnte. Lesen Sie auch Polizei: Ladesäulen-Defekt war die Ursache für das Großfeuer Ärztekammer fordert Landesregierung auf Feuerwerk einzugrenzen Eklat im Peiner Rat: Belte wirft Saemann Veruntreuung vor Im Einsatz waren neben der Ortswehr Bülten auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Solschen und Wendeburg. Nachdem die Flammen gelöscht waren, kamen die Wendeburger mit einer Löschlanze zum Einsatz, für die es einer speziellen Ausbildung bedarf. Die Löschlanze sei in den Akku des Elektro-Postautos getrieben worden und anschließend sei in diesen unter Hochdruck Wasser gepumpt worden, um ihn abzukühlen. Das Feuer war relativ schnell gelöscht, die Nachlöscharbeiten dauerten allerdings bis etwa 15.30 Uhr. Im Mai waren wie berichtet sechs Elektro-Scooter-Ausliefer-Fahrzeuge am Post-Verteilzentrum im Peiner Gewerbegebiet Horst ausgebrannt. Brandursache war ein Ladesäulen-Defekt. Die Polizei gab den Schaden damals mit 300 000 Euro an. Von Jan Tiemann