Schwerer Unfall bei Mehrum: Mann in Fahrzeug eingeklemmt

Zu einem schweren Unfall sind am Mittwochmorgen die Freiwilligen Feuerwehren aus Mehrum und Equord gerufen worden. Nach Angabe des Sprechers der Gemeinde-Feuerwehr Hohenhameln, Sebastian Haupt, ging der Alarm um 8.21 Uhr ein, die Aktiven rückten mit dem Hinweis auf einen schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person aus. Auto ist nach links von der Straße abgekommen: Nach Angabe von Polizeisprecher Matthias Pintak war ein 34-jähriger Mann aus der Gemeinde Hohenahmeln auf der L 413 zwischen Mehrum und Hämelerwald in Fahrtrichtung Hämelerwald mit einem Passat unterwegs, als er aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug überschlug sich mehrmals und blieb dann auf einem Feld liegen. „Zum Glück hat sich vor Ort schnell herausgestellt, dass der Mann nicht eingeklemmt war. Zwar ließ sich die Fahrertür nicht öffnen, aber wir konnten ihn relativ komplikationslos und in enger Absprache mit dem Rettungsdienst, der schon vor Ort war, durch die Beifahrertür aus dem Auto retten“, sagt der stellvertretende Ortsbrandmeister der Feuerwehr Mehrum, Steffen Wenzel, der die Einsatzleitung übernommen hatte. Der Fahrer wurde schwer verletzt in das Klinikum Peine eingeliefert. Lesen Sie auch ++ Peine-Ticker ++ Aktuelle Corona-News und Nachrichten aus Stadt und Kreis Anregung für Unternehmen in Hohenhameln: Ehrenamtskarte unterstützen Nach 27 Jahren: Polizei hat neue Spuren zum Wipshäuser „Heidkrug“-Mord Sicherheitshalber wurde ein Löschangriff aufgebaut: Parallel zur Rettung des Verletzten haben die Feuerwehrleute für den Fall, dass das Unfallauto Feuer fängt, sicherheitshalber einen Löschangriff aufgebaut und auch einen Feuerlöscher bereit gehalten. Außerdem wurde die Batterie abgeklemmt, um das Auto stromlos zu machen. Das Auto wurde durch den Unfall schwer beschädigt und musste abgeschleppt werden. Nach Abgabe der Polizei beträgt die Höhe des Sachschadens rund 3000 Euro. Im Einsatz waren laut Haupt 14 Kräfte der Feuerwehr, die Polizei, ein Rettungswagen und ein Notarzt. Von Kerstin Wosnitza