„Entgegen der ersten Meldung auf den digitalen Meldeempfängern stellte Gruppenführer Thore Lindemann an der Einsatzstelle fest, dass sich nicht eine, sondern gleich vier Personen im steckengebliebenen Aufzug des Gebäudes eines Hohenhamelner Dienstleisters an der Clauener Straße befanden“, berichtet der Sprecher der Feuerwehren der Gemeinde Hohenhameln, Sebastian Haupt.
Mehrere Versuche, die Aufzugtür mithilfe eines speziellen Schlüssels zu öffnen, scheiterten. Zusammen mit dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Hans-Wilhelm Beimes entschied sich Lindemann, von oben in den Fahrstuhlschacht zu steigen, um an die Öffnungsmechanik zu gelangen. Nach kurzer Zeit gelang es den beiden, die Aufzugtür von oben zu öffnen.
Sichtlich erleichtert über die wiedergewonnene Freiheit verließ die vierköpfige, aus Mehrum stammende Familie den Aufzug. Der Eigentümer wurde beauftragt, den Aufzug stillzulegen und eine Fachfirma zu verständigen. Der Einsatz war für die Feuerwehrleute nach einer guten Stunden Stunde beendet.
Die Kameraden aus Hohenhameln waren mit drei Fahrzeugen und elf Kräften vor Ort, aus Clauen machten sich neun Helfer mit einem Fahrzeug auf den Weg. Sie konnten die Einsatzfahrt aber abbrechen. Zudem wurden ein Notarzt, ein Rettungswagen und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst an den Unglücksort gerufen.
Von Kerstin Wosnitza