Treffpunkt war die Lindenallee am Rittergut Abbensen, und das Gut bildete auch gleich die erste Station der insgesamt rund 20 Kilometer langen Radwanderung.
Das Rittergut Abbensen findet 1279 erstmals Erwähnung als Abbenser Burg. Der Herzog von Braunschweig und Lüneburg gab im Jahr 1383 das Lehnsrecht über das ganze Dorf Abbensen dem Ritter Burchard von Saldern. Seit 1890 bewirtschaftet die Familie von Schwarz das Gut als landwirtschaftlichen Betrieb.
Hinter dem Gutshof in Richtung Fuhse stand die ehemalige Wassermühle, war zu erfahren. Nach einem Blick in den Gutspark mit Promenade ging es weiter zur nächsten Stationen.
Budde verteilte ergänzend zu seinen Ausführungen gedrucktes Informationsmaterial mit Abbildungen zu den Wüstungen Mahnhusen, Avensen, Fuhrenkamp, Edensen, Wölbse, Halbse, Hadensen sowie zu Wölbäckern, Wegespuren der Heerstraße Peine-Celle und dem Eisenverhüttungsplatz Hadenser Berg. Sie ergänzten die Ausführungen des Archäologen und machten sie leichter nachvollziehbar.
Zur Wüstung Halbse und den Sagen, die sich darum ranken (siehe Info-Kasten), erläuterte Budde, dass das untergegangene Dorf Halbse nur zweimal urkundlich erwähnt wird, nämlich 1563/64 („Halpse eyne wostederp“) und 1572 („woste Veltmarck Holpse“). Flurnamen wie „Halbser Feld“, ,,Halbser Teich“ und „Halbser Berg“ zeugen aber bis heute von dem Ort.
wos