Dach und Beregnung: TSV Rietze-Alvesse stemmt zwei große Projekte

Gleich zwei große Projekte hat der kleine Verein TSV Rietze/Alvesse in den vergangenen Monaten realisiert: Zum einen musste das Dach des im Jahre 1972 eingeweihten Sporthauses erneuert werden, zum anderen wurden ein Brunnen gebohrt und eine Beregnungsanlage angeschafft. Der TSV hat rund 130 Mitglieder. „Für einen Verein in unserer Größenordnung waren das gleich zwei große Herausforderungen“, macht Schriftführerin Rita Papenburg deutlich. Altes Dach war undicht: Die Dacharbeiten waren nötig geworden, weil die alte Eindeckung des Sporthauses am liebevoll „Erse-Stadion“ genannten Sportplatz undicht war. „Zum Glück konnten die Arbeiten in Eigenleistung erbracht werden, so dass wir nur das Material bezahlen mussten. Herzlichen Dank dafür“, sagt Papenburg. Doch obwohl selbst Hand angelegt wurde, musste der Verein für den Kauf des neuen Dachs und für die Entsorgung des entfernten Materials rund 8000 Euro aufbringen. „Es hatte sich herausgestellt, dass die alte Eindeckung aus Asbestplatten bestand. Das hat die Entsorgung sehr teuer gemacht“, sagt Papenburg. Nun wurden Trapezbleche verbaut. Finanzielle Unterstützung für das neue Dach: Angesichts der Kosten war der Zuschuss der niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung in Höhe von 5000 Euro eine große Hilfe. Der Ortsrat von Rietze, Alvesse und Voigtholz-Ahlemissen hat noch einmal 300 Euro zugeschossen und die in Alvesse ansässige Firma Windstrom gab ebenfalls 300 Euro, so dass der finanzielle Aufwand für den Verein dann doch einigermaßen überschaubar blieb. „Bei der Hauptversammlung gab es viel Lob für unseren Vorsitzenden Mario Buchold, der sich um die Finanzierung gekümmert hat“, berichtet Papenburg. Neuer zweiter Vorsitzender ist Niko Busch. Sportplatz kann jetzt beregnet werden: Das war auch gut so, denn mit der Schaffung einer Beregnungsmöglichkeit für den Sportplatz stand eine weitere größere Investition im Raum. „Durch die anhaltende Trockenheit war der Platz über einen langen Zeitraum nicht bespielbar“, begründet Papenburg die Entscheidung des Vorstands. Von einer Fachfirma hat man einen Brunnen bauen lassen, außerdem wurde eine Beregnungsanlage angeschafft. Der Brunnenring wurde von Gunnar Grimm zur Verfügung gestellt, und die Fußballer haben diverse Einsätze auf dem Sportplatz geleistet. Dennoch kostete auch dieses Projekt den Verein rund 8000 Euro, die komplett aus eigenen Mitteln aufgebracht werden mussten. Der Sportplatz kann nun regelmäßig bewässert werden. „Dadurch hat sich die Beschaffenheit schon verbessert“, freut sich Papenburg. Treue Mitglieder: Der Verein hat treue Mitglieder: Otto Rentz ist schon 70 Jahre dabei, Helmut Brennecke 60 Jahre und Sören Stolte sowie Gerhard Himmelmann sind seit 40 Jahren Mitglied. Von Kerstin Wosnitza

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