Vater Jahns Oberliga-Handballerinnen droht beim kommenden Auswärtsspiel gegen Meisterschaftskandidat Rohrsen die dritte Niederlage in Folge. Das könnte den Absturz in die untere Tabellenregion nach sich ziehen.
MTV Rohrsen – MTV Vater Jahn Peine (Samstag, 17 Uhr). „Rohrsen hat sich mit einigen hochwertigen Neuzugängen verstärkt und hat sich deshalb wohl das Ziel Aufstieg auf die Fahne geheftet“, betont Jahn-Trainer Lutz Benckendorf. Nach der jüngsten 22:23-Niederlage gegen Badenstedt lägen die derzeit mit 4:2-Punkten auf Tabellenplatz fünf liegenden Gastgeberinnen aber nur bedingt im Soll. „Deshalb wird Rohrsen entsprechend motiviert sein, mit einem Sieg gegen uns das Aufstiegsschiff wieder auf den richtigen Kurs zu bringen.“
Auch seine Mannschaft sieht Benckendorf nach der jüngsten 22:24-Niederlage gegen Plesse-Hardenberg nur bedingt im Soll. „Denn wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen.“ Eine Chance, jetzt zu gewinnen, werde man jedoch nur mit einer konstant guten Abwehrleistung haben. „Denn Rohrsen hat gegenüber voriger Saison im Angriff deutlich an Schlagkraft zugelegt“, sagt Benckendorf.
Erschwerend für die Peinerinnen hinzu kommt, dass in Rohrsen mit Haftwachs gespielt wird. „Das sind wir nicht gewohnt, in den Peiner Sporthallen ist Patte strengstens verboten“, erläutert Benckendorf, der diese Woche das Training deshalb etwas umgestellt hat. „Damit sich meine Mannschaft an Haftwachs gewöhnt, haben wir auf dem Tartanplatz neben der Silberkamp-Halle einige Übungen mit verharzten Bällen absolviert.“
Bei Vater Jahn fehlen werden Ilka Buse, Nadine Fritzler und Jobina Meyer.
Von Jürgen Hansen