MTV Seesen - SG Adenstedt 22:19 (9:8). Chancen zu einem möglichen Sieg hatte die SGA genügend herausgespielt. Aber: „Wir haben einfach zu selten das Tor und zu oft die falschen Entscheidungen getroffen“, bemängelte SG-Coach Axel Gronau. Sogar Siebenmeter vergab sein Team. Nur zwei ihrer acht Strafwürfe konnten die Gäste verwandeln. „Diese Schwäche zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison“, haderte Gronau.
Zwar sei seine Mannschaft die bessere gewesen, doch bei der Anzahl an vergebenen Chancen könne ein Spiel nicht gewonnen werden. „Wir lassen den Ball gut laufen und üben Druck aus, aber beim Torwurf fehlt uns die Abgezocktheit. Vielleicht ist die Mannschaft noch zu unerfahren“, sagte Gronau.
SG Adenstedt: A. Bertram (7/2), Wittenberg (3), Hoffmann (3), Zellmann (2), Schulze (1), Pape (1), Hampel (1), Burgdorf (1).
HSG Liebenburg-Salzgitter II - SG Zweidorf/Bortfeld III 21:14 (11:5). Lediglich fünf Tore gelangen der SG vor der Pause. Trotz einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang, konnte der Tabellenvorletzte den Rückstand nicht verkürzen. Dennoch zeigte sich SG-Trainer Thomas Crone mit der Leistung zufrieden. „Im zweiten Durchgang haben wir uns in die Partie gekämpft und konnten das Spiel offen gestalten. Allerdings schwanden zum Ende die Kräfte, sodass das Ergebnis aufgrund der ersten Halbzeit recht deutlich ausfiel.“
Dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel, lag an der reaktivierten Torfrau Katrin Dombrowski. Crone sprach für sie ein Extralob aus: „Sie hat ohne vorheriges Training eine überzeugende Leistung gezeigt.“
SG Zweidorf/Bortfeld III: Hänsel (5), Behme (2), Feuge (2), Dreißigacker (2), Kamp (2), Richter (1).
HF Helmstedt-Büddenstedt - HSV Vechelde-Woltorf 16:21 (8:10). Die HSV ließ nichts anbrennen und übernahm die Tabellenführung. „Wir haben die Lücken genutzt und unsere Angriffe konsequent ausgespielt“, stellte HSV-Spielerin Julia Preißner erfreut fest. Ihre Mannschaft habe das Spiel die ganze Zeit dominiert und sich nach der Pause einen komfortablen Vorsprung herausspielt.
Besonders Nadja Opitz fand auf der Halbposition vermehrt Lücken, die sie nutzen konnte. Getrübt wurde die gute Leistung von ihr aber durch die Rote Karte in der 47. Minute. „Nadja soll beim Gegenstoß die Gegenspielerin berührt haben, aber sie spielte nur den Ball“, sprach Preißner von einer Fehl-Entscheidung.
Aber auch die Rote Karte brachte die Gäste nicht aus dem Tritt. Zwar versuchte Helmstedt in Überzahl nochmal zu verkürzen, doch der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. „Wir konnten Helmstedt in dieser Phase mit unserer vorgezogenen Deckung durcheinander bringen“, merkte Preißner an.
HSV Vechelde-Woltorf: V. Jung (6), Opitz (4), Marx (4), J. Jung (3), Naumann (2), Webersinn (2).