Der Arzneistoff Metoprolol gehört zur Gruppe der selektiven β1-Adrenorezeptorenblocker, der sogenannten Betablocker. Dieser kommt bei Bluthochdruck, Migräne, Herzrhythmusstörungen und zur Behandlung von Herzinfarkten zum Einsatz. Metoprolol senkt Blutdruck und Herzschlagfrequenz.
Zu den möglichen Nebenwirkungen des Betablockers, der die Gefäße verengt, zählen auch Gewichtszunahme und Erektionsstörungen.
Stichwort: Herzinsuffizienz
Herzinsuffizienz, die eingeschränkte Leistungsfähigkeit des Herzens, ist bei den Betroffenen zunächst durch einen Leistungsknick oder Abgeschlagenheit spürbar. Ursachen können Lebensgewohnheiten wie zu hoher Alkoholkonsum, Übergewicht aber auch Diabetes sein. Angeborene Fettstoffwechselerkrankungen mit Arteriosklerose oder Virusinfektionen und Bluthochdruck können langsam zur Erschöpfung des Herzmuskels führen. Mit einer Änderung der Lebensgewohnheiten oder durch Medikamente wie Betablocker kann der Verlauf verlangsamt werden. Eine komplette Erholung ist aber die Ausnahme.dpa
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Metoprolol belegt Platz sechs der Rangliste der 2016 am häufigsten ärztlich verordneten Wirkstoffe nach dem Arzneiverordnungsreport 2017 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) auf Grundlage der Verordnungsdaten der gesetzlichen Krankenversicherung.
Von RND