Klein, aber fein: Passend zum GTI-Treffen am vergangenen Wochenende zeigt die Autostadt bis 15. November eine GTI-Ausstellung im VW-Pavillon und in den Glaskästen auf dem Besucherparkplatz. Dabei spannt sie den Bogen vom Beginn der Produktion bis zum jüngsten Spross der Sportlerfamilie: dem Up GTI.
In den Vitrinen parken gleich drei GTI der ersten Generation (1976 bis 1983). Der Hingucker ist ein weißer „Pirelli GTI“ – das erste GTI-Sondermodell überhaupt. Man erkennt ihn an der mattschwarzen Heckscheibenumrandung, schmalen Metallzierleisten und Türverkleidungen mit Tasche und fast L-förmigen Türgriffen. Zudem zeigt die Autostadt einen 1978er GTI im Fast-Neuzustand. Diese Autos stammen aus dem Zeithaus.
Wer den VW-Pavillon betritt, steuert direkt auf den jüngsten GTI zu: den Up GTI. Ein paar Meter weiter steht ein 1977er GTI – von den Abmessungen sind sie fast gleich groß. Der erste GTI hatte 112 PS, der neue Up leistet 115 PS – aus einem modernen Dreizylinder-Turbomotor mit einem Liter Hubraum. Gleich daneben ist der Up-Motor ausgestellt. Der Golf hatte vier Zylinder und 1,6 Liter Hubraum. Trotzdem gibt es auch nach 40 Jahren noch Gemeinsamkeiten – etwa das Karomuster auf den Sitzen, der rote Zierstreifen am Kühlergrill und das Sportlenkrad. Gleich daneben steht der feuerrote, aktuelle Polo GTI. Was fehlt, ist der aktuelle Golf GTI.
Verfolgungsjagd an der „GTI Powerstation“
Wem gucken und reinsetzen nicht genügt, der kann selbst aktiv werden: An der „GTI Powerstation“ kann man, mit Original-GTI-Bauteilen, eine Verfolgungsjagd am Bildschirm starten. Im GTI Globe können Fans Videos rund um den GTI genießen. Und: Auf einer Carrera-Bahn können sich GTI-Fans duellieren. Besser hier, als auf der Straße.
Von Carsten Bischof