Zum Ende des vergangenen Jahres fehlte bei der Sanierung der Ortsdurchfahrt in Klein Ilsede gar nicht mehr allzu viel: Nur etwa 200 Meter waren bei der etwas mehr als einen Kilometer langen Breiten Straße (Bundesstraße 444) noch nicht erneuert worden, der Rest war fertig. Gesperrt ist die Straße seit März 2016. Bis vor kurzem bestand noch die Hoffnung, dass die Arbeiten im Januar abgeschlossen und die Sperrung aufgehoben werden könnte. Das Wetter machte allerdings einen Strich durch die Rechnung.
„So lange es noch Frost gibt, können wir keine leider Erdbauarbeiten durchführen“, erklärt Bernd Mühlnickel, Leiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau in Wolfenbüttel. „Da sind wir dem Wetter einfach ausgeliefert. Wenn das aber wieder mitspielt, können wir anfangen - die zuständigen Firmen stehen jedenfalls bereit.“
Genauer gesagt, bedeute das, dass es wieder Plustemperaturen geben muss, bevor der Bau fortgesetzt werden kann. „Und das nicht nur für einen Tag, sondern schon über einen Zeitraum von ungefähr einer Woche“, erklärt Mühlnickel. Zumindest für die kommenden Tage kündigt der Wetterbericht aber noch Minusgrade an.
Doch Mühlnickel hofft, dass die Sanierungsarbeiten an der Ortsdurchfahrt möglichst schnell fortgesetzt werden können. „Schlimmstenfalls könnte sich die Sache bis zum März hinziehen, weil es dann erfahrungsgemäß keinen Frost mehr gibt. Aber wie gesagt: Das wäre wirklich der ungünstigste Fall“, betont er.
Klar ist, dass die Ortsdurchfahrt in Klein Ilsede bis zum Abschluss der Sanierung für den Durchgangsverkehr gesperrt bleibt. Bis dahin dürfen weiterhin nur Anlieger und Linienbusse den Ort durchfahren.
dn