Um 1.56 Uhr am frühen Sonntagmorgen wurden die Ortswehren aus Hohenhameln, Soßmar und Mehrum zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person zwischen Clauen und Groß Lobke (Landkreis Hildesheim) alarmiert.
Die Einsatzkräfte fanden das Unfallfahrzeug, einen Skoda Octavia, am Ortseingang von Groß Lobke vor. Zusammen mit dem Rettungsdienst konnte der schwer verletzte junge Fahrer aus der Region Hannover schnell und ohne technisches Gerät aus dem Wagen befreit werden. Die Mehrumer Feuerwehrleute konnten ihre Anfahrt abbrechen, denn der Einsatz war schon nach einer Stunde beendet.
Zweiter Einsatz erfolgte bei Equord
Der nächste Alarm ging um 3.25 Uhr ein: Ein Verkehrsunfall hatte sich am Ortseingang Equord aus Richtung Solschen kommend ereignet. Ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer hatte ein völlig zerstörtes und qualmendes Fahrzeug im Graben liegend entdeckt. Dieses hatte sich zuvor mehrfach überschlagen.
Die zuerst alarmierte Ortsfeuerwehr aus Equord forderte nach der Erkundung und Absprache mit der Polizei nicht nur die Kräfte aus Mehrum zur Ausleuchtung der Einsatzstelle an, sondern auch die Wärmebildkamera aus Hohenhameln.
Fahrerin kehrte zur Unfallstelle zurück
Da das Fahrzeug augenscheinlich verlassen war, wurde eine Personensuche eingeleitet. Nach dem Eintreffen der Kräfte aus Mehrum wurde die Einsatzstelle weiträumig ausgeleuchtet und festgestellt, dass keine Betriebsmittel ausliefen.
Wie sich herausstellte, hatte die Fahrerin kein Mobiltelefon dabei und war in Richtung der nächsten Ortschaft gegangen, um dort telefonieren zu können. Sie kehrte später zur Unfallstelle zurück, wo die Polizei bei der Frau einen Atemalkoholwert von 0,92 Promille feststellte.
Von Dennis Nobbe