„Die Idee, dass sich die Einwohner der per Holzhand angewiesenen Orte Stedum-Bekum, Equord und Ohlum einmal im Jahr, am Tag der Einweihung, mitten im Feld zu einem Klönschnack unter freiem Himmel einfinden, funktioniert“, sagt Mit-Organisator Henning Peyers.
Vergangenes Jahr besuchten rund 100 bis 150 Besucher das Fest. Vor allem viele Radler kehrten bei bestem Wetter zu einer kleinen Verschnaufpause am Handweiser ein. Nach immer abwechselnder Organisation sind dieses Jahr wieder die damaligen Initiatoren aus Bekum an der Reihe.
Der Handweiser ist jedoch kein normaler Wegweiser. Er steht inmitten der Gemarkung Bekum und zeigt Spaziergängern und Fahrradfahrern die Wege zu den benachbarten Orten Stedum-Bekum, Equord und Ohlum. Die Schilder sind am Ende mit einer aus Holz geschnitzten Hand versehen, die die Richtung anzeigen. Vor Jahren wurde der Handweiser auf Initiative der Jagdgenossenschaft und des Realverbands Bekum neu aufgebaut, nachdem Randalierer ihn zerstört hatten. Am Pfingstmontag im Jahr 2010 wurde er mit einer großen Feier offiziell vorgestellt. Dieses „Handweiserfest“ wird seitdem jährlich wiederholt.
Erreichen kann man den Weiser am besten per Fahrrad: „An der Apfelplantage am Verbindungsweg Bekum-Ohlum kann man in Richtung Norden abbiegen. Dieser asphaltierte Feldweg führt nach etwa einem Kilometer direkt zum Handweiser“, beschreibt Peyers den Weg.
pei